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Aktuelles

In die­ser Woche fand im Jakob-​Kaiser-​Haus die ers­te Arbeits­sit­zung der Arbeits­grup­pe Kom­mu­nal­po­li­tik der SPD-​Bundestagsfraktion statt.

Für Phil­ipp Rott­wilm war klar, dass er als stell­ver­tre­ten­der Spre­cher der Arbeits­grup­pe Woh­nen, Stadt­ent­wick­lung, Bau­en und Kom­mu­na­les auch in die­ser AG stark dabei sein will. Denn die Abstim­mung zwi­schen Bundes- und Kom­mu­nal­po­li­tik ist von zen­tra­ler Bedeu­tung für das Gelin­gen unse­rer poli­ti­schen Arbeit. Schließ­lich sind es die Kom­mu­nen, die die poli­ti­schen Ent­schei­dun­gen umset­zen. Als ehe­ma­li­ger Bür­ger­meis­ter ken­ne er das.

Phil­ipp Rott­wilm über die Arbeit in der AG: „Wir haben in der ers­ten Arbeits­sit­zung der AG Kom­mu­nal­po­li­tik mit dem Spre­cher Jür­gen Coße unter ande­rem dar­über gespro­chen, wie wir das Son­der­ver­mö­gen für die Kom­mu­nen auf die Stra­ße bekom­men, wie wir Büro­kra­tie abbau­en und wie die Finan­zie­rung der Kom­mu­nen in Zukunft bes­ser wer­den kann.“

Bil­der: Anna Völ­s­ke. Phil­ipp Rott­wilm im Bild rechts mit dem Spre­cher Jür­gen Coße.

Mehr als 160 Mil­li­ar­den Euro flie­ßen in die­ser Legis­la­tur­pe­ri­ode in den Ver­kehrs­be­reich. Im Haus­halts­jahr 2026 sind Aus­ga­ben in Höhe von 28,22 Mil­li­ar­den Euro aus dem Kern­haus­halt geplant. Das geht aus dem Ein­zel­plan 12 im Ent­wurf des Haus­halts­ge­set­zes 2026 (21/​600) her­vor, über den das Par­la­ment in die­ser Woche in ers­ter Lesung debat­tiert hat. 

Im Etat­plan für das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Ver­kehr wird mit Inves­ti­tio­nen in Höhe von 13,73 Mil­li­ar­den Euro geplant (2025: 23,72 Mil­li­ar­den Euro). Der Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­ter kann gleich­wohl mit zusätz­li­chen 21,25 Mil­li­ar­den Euro (2025: 11,72 Mil­li­ar­den Euro) für Inves­ti­tio­nen in die Ver­kehrs­in­fra­struk­tur aus dem Son­der­ver­mö­gen „Infra­struk­tur und Kli­ma­neu­tra­li­tät“ rechnen.

Das Son­der­ver­mö­gen „Infra­struk­tur und Kli­ma­neu­tra­li­tät“ stellt wie auch 2025 zusätz­lich zu den Aus­ga­ben im Ein­zel­plan 12 Mit­tel für Inves­ti­tio­nen in die Ver­kehrs­in­fra­struk­tur zur Ver­fü­gung. 2,5 Mil­li­ar­den Euro der zusätz­li­chen 21,25 Mil­li­ar­den Euro sind für die Erhal­tung der Brü­cken im Bestands­netz der Bun­des­au­to­bah­nen ein­ge­plant – eben­so wie 2025. 2,45 Mil­li­ar­den Euro sind für die Aus­rüs­tung der Schie­nen­in­fra­struk­tur mit dem Euro­päi­schen Zug­si­che­rungs­sys­tem ERTMS vor­ge­se­hen (2025: 1,59 Mil­li­ar­den Euro) und 16,3 Mil­li­ar­den Euro als Bau­kos­ten­zu­schüs­se für einen Infra­struk­tur­bei­trag zur Erhal­tung der Schie­nen­we­ge der Eisen­bah­nen des Bun­des (2025: 7,62 Mil­li­ar­den Euro). 

Der Groß­teil der Inves­ti­tio­nen in die Ver­kehrs­in­fra­struk­tur wer­de künf­tig aus dem Son­der­ver­mö­gen Infra­struk­tur und Kli­ma­neu­tra­li­tät erfol­gen, so der Bun­deds­ver­kehrs­mi­nis­ter. Das Son­der­ver­mö­gen, beklag­te er, bie­te nicht die nöti­ge Flexibilität.

Die SPD-​Bundestagsfraktion for­dert den Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­ter Patrick Schnie­der (CDU) auf, zu lie­fern. Er hat den Etat ver­han­delt, er trägt die Ver­ant­wor­tung. Sanie­rung, Instand­hal­tung und Aus­bau aller Ver­kehrs­trä­ger müs­sen kon­se­quent vor­an­ge­trie­ben wer­den und die vor­han­de­nen Mit­tel aus Haus­halt und Son­der­ver­mö­gen effek­tiv ein­ge­setzt wer­den. Die SPD-​Fraktion wird sich kon­struk­tiv ein­brin­gen, um gemein­sam Lösun­gen zu fin­den für eine ver­läss­li­che Verkehrspolitik.

Bild: Image by Erich Wes­ten­darp from Pix­a­bay

Nach der miss­glück­ten Rich­ter­wahl Anfang Juli hat der Deut­sche Bun­des­tag über neue Rich­ter am Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt Karls­ru­he abgestimmt. 

Das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt besteht aus 16 Rich­te­rin­nen und Rich­tern, auf­ge­teilt in zwei Sena­te mit jeweils acht Rich­tern. Drei Rich­ter­stel­len sind der­zeit neu zu besetzen.

Nach dem Rück­zug der Kan­di­da­tin Frau­ke Brosius-​Gersdorf Anfang August hat der Wahl­aus­schuss am Mon­tag­abend die von der SPD neu ins Ren­nen geschick­te Sig­rid Emmen­eg­ger zur Wahl im Bun­des­tag vor­ge­schla­gen. Sie ist der­zeit Rich­te­rin am Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt in Leip­zig. Die zwei wei­te­ren Kan­di­da­ten sind Gün­ther Spin­ner, aktu­ell Rich­ter am Bun­des­ar­beits­ge­richt in Erfurt, und Ann-​Katrin Kauf­hold, Pro­fes­so­rin für Staats­recht an der Uni­ver­si­tät München.

Die Kan­di­da­ten brauch­ten ins­ge­samt eine Zwei­drit­tel­mehr­heit der vor Ort anwe­sen­den Abge­ord­ne­ten im Bun­des­tag. Die Regie­rungs­ko­ali­ti­on war daher auf Stim­men aus der Oppo­si­ti­on, vor allem von Grü­nen und Lin­ken, angewiesen.

Offen war, ob der Rich­ter­kan­di­dat der CDU/​CSU die aus­rei­chen­de Stim­men­zahl erhält. Die Lin­ken waren ver­är­gert, weil sie sich nur unzu­rei­chend in das Ver­fah­ren mit ein­ge­bun­den fühl­te und hat­te es ihren Abge­ord­ne­ten frei­ge­stellt, ob sie den CDU/​CSU-​Kandidaten wäh­len oder nicht.

Dr. Phil­ipp Rott­wilm zeigt es erfreut über die Wahl: „Mei­ne Sor­ge war, dass wie bei der zuletzt geschei­ter­ten Wahl, nicht Argu­men­te, son­dern eine laut­star­ke Kam­pa­gne dafür sorgt, dass eine Kan­di­da­tur ver­hin­dert wird. Wir haben mit unse­rer Kan­di­da­tin Frau Brosius-​Gersdorf erlebt, wie eine Kam­pa­gne, die die tat­säch­li­chen Ansich­ten und Arbei­ten unse­rer Kan­di­da­tin, eine renom­mier­te Rechts­wis­sen­schaft­le­rin, ver­zerrt und so die Kan­di­da­ten dif­fa­miert und dis­kre­di­tiert hat­te. Eine Kam­pa­gne, die von rechts und von kon­ser­va­ti­ven Kräf­ten los­ge­tre­ten wor­den war.“

Info:

Kam­pa­gne gegen Frau­ke Brosius-​Gersdorf — Im Mit­tel­punkt stand ihre libe­ra­le Hal­tung zu Schwan­ger­schafts­ab­brü­chen. Vor allem dafür wur­de Brosius-​Gersdorf in den sozia­len Medi­en atta­ckiert und dif­fa­miert, auch mit Falsch­be­haup­tun­gen. So hieß es fälsch­li­cher­wei­se, Brosius-​Gersdorf wäre dafür, Abtrei­bun­gen bis in den neun­ten Monat der Schwan­ger­schaft zu erlau­ben. Aber auch ihre Unter­stüt­zung für eine Impf­pflicht wäh­rend der Corona-​Pandemie und eines AfD-​Verbotsverfahrens spiel­ten bei der teils hef­ti­gen Kri­tik eine Rolle.

Bild: Image by Udo Pohl­mann from Pix­a­bay

Quel­le Info: https://www.dw.com/de/richterwahl-im-bundestag-mehrheit‑f%C3%BCr-neue-spd-kandidatin/a‑74138348

Jan Engel­hard ist seit Mai 2025 Wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter im Ber­li­ner Abge­ord­ne­ten­bü­ro. Zuvor war er als Unter­neh­mer und Bera­ter in der Start-​Up-​Branche und in der Bau­wirt­schaft tätig. Des­halb bringt er wert­vol­le Erfah­run­gen für die Unter­stüt­zung der Arbeit von Phil­ipp Rott­wilm im Finanz­aus­schuss und im Aus­schuss Woh­nen und Bau­we­sen mit.

Ihm ist es beson­ders wich­tig, dazu bei­zu­tra­gen, dass es in Deutsch­land gut bezahl­te Arbeit, eine ver­nünf­ti­ge Infra­struk­tur und bezahl­ba­re Woh­nun­gen gibt – damit auch mei­ne Gene­ra­ti­on die Chan­ce hat, eine Fami­lie zu grün­den und sich ein gutes Leben aufzubauen.

Neu im Team ist Lea Beck­mann. Lea ist 27 Jah­re und aus­ge­bil­de­te Redak­teu­rin. Nach vier Jah­ren als Redak­teu­rin bei der HNA unter­stützt sie nun Dr. Phil­ipp Rott­wilm als wis­sen­schaft­li­che Mitarbeiterin.

Lea über­nimmt die Presse- und Öffent­lich­keits­ar­beit und küm­mert sich vor allem um den Social-​Media-​Auftritt des Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten. Dafür beglei­tet sie Rott­wilm in sei­nem Wahl­kreis und in Berlin.

Zu ihren Auf­ga­ben gehö­ren auch eigen­stän­di­ge Recher­chen und Ausarbeitungen.

Was sie inter­es­sant an dem Job fin­det? „Man erhält span­nen­de Ein­bli­cke in Ent­schei­dungs­we­ge und Ver­läu­fe, die man sonst nicht bekommt“, sagt Lea. 

So ist sie zu erreichen:

Wahl­kreis­bü­ro Dr. Phil­ipp Rottwilm

Bahn­hof­stra­ße 36c, 34582 Bor­ken (Hes­sen)

E‑Mail: philipp.​rottwilm.​ma06@​bundestag.​de

Tele­fon: 05682 739729

Drei Tage lang besuch­ten 50 Bür­ge­rin­nen und Bür­ger aus Schwalm-​Eder und Fran­ken­berg das poli­ti­sche Ber­lin. Zu der Fahrt ein­ge­la­den hat­te der SPD-​Bundestagsabgeordnete Dr. Phil­ipp Rottwilm.

Berlin/​Borken/​Frankenberg. Wie der Arbeits­all­tag eines Man­dats­trä­gers kon­kret im Ple­num, in den Aus­schüs­sen und Arbeits­grup­pen und im Wahl­kreis Schwalm-​Eder/​Frankenberg mit den Büros in Bor­ken und Fran­ken­berg aus­sieht, schil­der­te Dr. Phil­ipp Rott­wilm den Gäs­ten bei Ihrem Besuch im Deut­schen Bun­des­tag. Der Abge­ord­ne­te ist Mit­glied im Finanz­aus­schuss und im Aus­schuss für Woh­nen, Stadt­ent­wick­lung, Bau­we­sen und Kommunen.

Die Besu­cher­grup­pe konn­te im Anschluss den Ple­nar­saal und auf das Dach des Reichs­ta­ges mit Kup­pel­be­sich­ti­gung. Von dort aus gibt es einen Blick in das Herz des Deut­schen Bun­des­ta­ges von oben und einen wei­ten Blick über die Haupt­stadt Berlin.

Auf dem Pro­gramm stand zuvor der Besuch des Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­ri­ums und der Deut­schen Bun­des­bank. Neben der Stadt­rund­fahrt durch Ber­lin – ori­en­tiert an poli­ti­schen Sehens­wür­dig­kei­ten — stan­den der Besuch des Futu­ri­ums (Haus der Zukünf­te) und der Gedenk­stät­te Deut­scher Wider­stand auf dem Programm

 „Die Wahl­kreis­fahrt nach Ber­lin ist eine hoch­in­ter­es­san­te und poli­ti­sche Rei­se”, resü­miert Rott­wilm. „Alle Wäh­le­rin­nen und Wäh­lern kön­nen sich bei uns anmel­den, um die Arbeit ihres MdB mal aus der Nähe in Ber­lin im Rah­men einer drei­tä­gi­gen Rei­se zu betrach­ten.” Da es nur eine begrenz­te Anzahl von Ber­lin­rei­sen, die gemein­sam mit dem Bun­des­pres­se­amt orga­ni­siert wer­den, gibt, bie­tet der Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te auch zusätz­li­che Ber­lin­fahr­ten an. Die­se haben den Vor­teil, nicht allein an Werk­ta­gen statt­zu­fin­den, son­dern Frei­tag bis Sonntag.

Inter­es­sier­te kön­nen sich im Wahl­kreis­bü­ro Bor­ken mel­den:  Tel. 05682–739729 oder per E‑Mail unter philipp.​rottwilm.​wk@​bundestag.​de. Auch Berlin-​Reisende, Grup­pen und Schul­klas­sen kön­nen sich zu einem Besuch des Reichs­tags­ge­bäu­des und des Deut­schen Bun­des­ta­ges anmelden.

Schwalm-​Eder — Nach­dem schon in der letz­ten Wahl­pe­ri­ode wich­ti­ge Wei­chen­stel­lun­gen zuguns­ten der Ein­satz­or­ga­ni­sa­ti­on des Bun­des gestellt wur­den und in gro­ßem Umfang in Lie­gen­schaf­ten und Fuhr­park inves­tiert wur­den, führt die der­zei­ti­ge Koali­ti­on in Ber­lin die Unter­stüt­zung für das THW kon­se­quent fort. Der Haus­halts­aus­schuss des Deut­schen Bun­des­tags hat­te vor zwei Wochen erst eine umfas­sen­de Stär­kung des THW beschlossen.

Dazu der hei­mi­sche Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Dr. Phil­ipp Rott­wilm (SPD): „Wir wer­den die Moder­ni­sie­rung des Zivil- und Bevöl­ke­rungs­schut­zes mit hohem Tem­po fort­set­zen. Dazu erhal­ten die THW-​Ortsverbände in Fritz­lar und Hom­berg neue Dienst­be­klei­dung in Höhe von 15.349,21 Euro. Das ist mir beson­ders wich­tig: Die Hel­fe­rin­nen und Hel­fer, die sich ehren­amt­lich in ihrer Frei­zeit für das THW enga­gie­ren, müs­sen ordent­lich aus­ge­stat­tet sind. Sie müs­sen über eine Aus­rüs­tung ver­fü­gen, die sie schützt und mit der sie opti­mal in den Ein­satz gehen kön­nen.“ Bun­des­weit wur­de für die 668 Orts­ver­bän­de Beklei­dung im Wert von 24,5 Mio. Euro beschafft.

Außer­dem konn­ten in die­sem Jahr 4.000 neue Hand­funk­ge­rä­te an das THW über­ge­ben wer­den, davon 48 Stück für den THW-​Ortsverband Hom­berg. Mit dem Beschluss der Koali­ti­on im Haus­halts­aus­schuss zum Bun­des­haus­halt 2025 kön­nen noch in die­sem Jahr knapp 12.000 wei­te­re Hand­funk­ge­rä­te beschafft wer­den, um die Aus­stat­tung zu moder­ni­sie­ren und die Ein­satz­fä­hig­keit zu verbessern.

Bei die­sen Posi­tio­nen han­delt es sich ledig­lich um die zen­tral vom THW durch­ge­führ­ten Beschaf­fun­gen“, so Rott­wilm. Hin­zu kom­men zahl­rei­che Anschaf­fun­gen, die direkt durch die Orts­ver­bän­de vor Ort erfol­gen. Um die Mög­lich­kei­ten dafür zu ver­bes­sern, hat­te sich die SPD-​Bundestagsfraktion erfolg­reich dafür ein­ge­setzt, die soge­nann­ten Selbstbewirtschaftungs-​Mittel im Haus­halt 2025 um ins­ge­samt über 10 Mil­lio­nen Euro zu erhö­hen. „Das sind Mit­tel, die unmit­tel­bar den Orts­ver­bän­den zugu­te­kom­men und inves­tiert wer­den kön­nen – in neue Aus­rüs­tung, in War­tung und Ersatz­tei­le, aber auch in Aus- und Fort­bil­dung. So kön­nen wir die Fähig­kei­ten und Kapa­zi­tä­ten bei uns vor Ort gezielt aus­bau­en“, betont Rottwilm.

Das THW leis­tet einen unver­zicht­ba­ren Bei­trag für unse­re Gesell­schaft – ob bei Hoch­was­ser­la­gen, inter­na­tio­na­len Hilfs­ein­sät­zen oder im Rah­men der Amts­hil­fe bei Feuerwehr- und Ret­tungs­ein­sät­zen. Des­halb ist es mir ein zen­tra­les Anlie­gen, das THW tat­kräf­tig zu unter­stüt­zen“, erklärt der hei­mi­sche Bundestagsabgeordnete.

Erst vor zwei Wochen hat­ten die Abge­ord­ne­ten im Haus­halts­aus­schuss eine wei­te­re Tran­che für das Neu­bau­pro­gramm des THW beschlos­sen. Mit Ver­pflich­tungs­er­mäch­ti­gun­gen im Umfang von ins­ge­samt über einer Mil­li­ar­de Euro kön­nen wei­te­re 30 Stand­or­te des THW voll­stän­dig neu gebaut wer­den. Auch für zwei Neu­bau­ten in Fritz­lar und Hom­berg wer­den Mit­tel zur Ver­fü­gung gestellt.

Die Beschlüs­se im Haus­halts­aus­schuss sei­en ein wich­ti­ges Signal an die haupt- und ehren­amt­li­chen Ein­satz­kräf­te: „Wir wer­den die Moder­ni­sie­rung des Zivil- und Bevöl­ke­rungs­schut­zes mit hohem Tem­po fort­set­zen. Nicht nur, um die Zei­ten­wen­de kon­se­quent umzu­set­zen, son­dern auch, um bei Not­fäl­len, Kri­sen und Natur­ka­ta­stro­phen jeder­zeit handlungs- und ein­satz­fä­hig zu sein und Gefah­ren wirk­sam abweh­ren zu kön­nen“, sagt Rottwilm.

Info: Bun­des­an­stalt Tech­ni­sches Hilfs­werk (THW)

Arbeits­schwer­punkt: 
Das Tech­ni­sche Hilfs­werk (THW) ist die ehren­amt­lich getra­ge­ne Ein­satz­or­ga­ni­sa­ti­on des Bun­des.  Es wur­de im Jahr 1950 gegrün­det und gehört zum Geschäfts­be­reich des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums des Innern. Die THW-​Leitung hat ihren Sitz in Bonn. Acht Lan­des­ver­bän­de und 66 Geschäfts­stel­len orga­ni­sie­ren die Akti­vi­tä­ten des THW auf regio­na­ler Ebe­ne. Die Basis der Ein­satz­tä­tig­keit des THW sind die 668 ehren­amt­lich besetz­ten Orts­ver­bän­de. Die bun­des­wei­te und damit flä­chen­de­cken­de Auf­stel­lung gewähr­leis­tet, dass das THW sei­nen gesetz­li­chen Auf­trag erfül­len kann.

Bild (Logo): https://www.b‑b-e.de/mitglieder/verzeichnis/detail/bundesanstalt-technisches-hilfswerk-thw/

Die Bera­tun­gen zum Bun­des­haus­halt 2025 sind abge­schlos­sen und damit der Weg geeb­net für die Umset­zung vie­ler finanz­wirk­sa­mer Vor­ha­ben aus unse­rem Koali­ti­ons­ver­trag. Wir geben unse­rer Wirt­schaft die Kraft, die sie braucht, um neue Arbeits­plät­ze zu schaf­fen und im inter­na­tio­na­len Wett­be­werb vor­ne mit­zu­spie­len. Inno­va­ti­on, Kli­ma­schutz und Schlüs­sel­tech­no­lo­gien wie Künst­li­che Intel­li­genz sind die Grund­la­ge für unse­ren Wohl­stand von mor­gen. Gleich­zei­tig inves­tie­ren wir mas­siv in die Sicher­heit des Lan­des und in eine ange­mes­se­ne Aus­stat­tung der Bun­des­wehr. Wir brin­gen Deutsch­land voran.

Es ist ein rie­si­ger Para­dig­men­wech­sel in der deut­schen Finanz­po­li­tik. Wir pla­nen mit Rekord­in­ves­ti­tio­nen in Höhe von 115 Mrd. im Jahr 2025 – das sind 55 Pro­zent mehr als in 2024“, so Bun­des­fi­nanz­mi­nis­ter Lars Kling­beil (SPD) im Deut­schen Bun­des­tag (Bild).

Bun­des­haus­halt 2025: Die Aus­ga­ben des Bun­des lie­gen in die­sem Jahr bei 502,55 Mil­li­ar­den Euro. Für Inves­ti­tio­nen sind 62,7 Mil­li­ar­den Euro aus­ge­wie­sen. Mehr als ein Drit­tel des Gesamt­etats ist für Arbeit und Sozia­les ein­ge­plant, mit einem gro­ßen Zuschuss zur Ren­ten­ver­si­che­rung. Die Grund­si­che­rung für Arbeits­su­chen­de kos­tet fast 52 Mil­li­ar­den, dar­un­ter das Bür­ger­geld in Höhe von fast 30 Mil­li­ar­den Euro. Im Etat für Inne­res dage­gen geht zum Bei­spiel fast jeder drit­te Euro an die Bun­des­po­li­zei, gut eine Mil­li­ar­de wird für Inte­gra­ti­ons­kur­se gebraucht, für Sport­för­de­rung 333 Mil­lio­nen. Im Gesund­heits­etat ste­cken unter ande­rem Zuschüs­se für die Pfle­ge­ver­si­che­rung und für die Beschaf­fung von Impf­stof­fen. Das Ver­kehrs­mi­nis­te­ri­um hat den Etat mit der höchs­ten Investitionssumme.

Son­der­ver­mö­gen: Mit dem Haus­halt beschlie­ßen wir erst­ma­lig auch den Wirt­schafts­plan zu dem Son­der­ver­mö­gen und kon­kre­te Maß­nah­men, schwer­punkt­mä­ßig in den Berei­chen Ver­kehr, Digi­ta­li­sie­rung, Bil­dung und For­schung. Das neue Son­der­ver­mö­gen umfasst 2025 Aus­ga­ben von ins­ge­samt 37,2 Mil­li­ar­den Euro. Schwer­punk­te lie­gen bei Inves­ti­tio­nen in die Ver­kehrs­in­fra­struk­tur (11,7 Mrd. Euro), in die Digi­ta­li­sie­rung (4,0 Mrd. Euro) sowie in den Klima- und Trans­for­ma­ti­ons­fonds (10 Mrd. Euro). Wei­te­re Mit­tel flie­ßen in Krankenhaus- und Ener­gie­infra­struk­tur, For­schung und Ent­wick­lung, Woh­nungs­bau sowie künf­tig in Bildungs- und Betreu­ungs­in­fra­struk­tur. Wir inves­tie­ren mas­siv in die Sicher­heit des Lan­des und in eine ange­mes­se­ne Aus­stat­tung der Bun­des­wehr und set­zen die­sen Weg dank der Bereichs­aus­nah­me wei­ter kon­se­quent fort. Die Bereichs­aus­nah­me ermög­licht, Aus­ga­ben des Bun­des für Ver­tei­di­gung, den Zivil- und Bevöl­ke­rungs­schutz, die Nach­rich­ten­diens­te, die Sicher­heit in der Infor­ma­ti­ons­tech­no­lo­gie und die Hil­fe für völ­ker­rechts­wid­rig ange­grif­fe­ne Staa­ten aus der Schul­den­brem­se aus­zu­neh­men, wenn die­se 1 Pro­zent im Ver­hält­nis zum BIP über­stei­gen. So erfül­len wir unse­re NATO-​Verpflichtungen, über­neh­men Ver­ant­wor­tung und Füh­rungs­auf­ga­ben in Euro­pa und sen­den zugleich ein star­kes Signal an unse­re Part­ner als ver­läss­li­cher Anker der euro­päi­schen Sicherheitsarchitektur.

Mit der soge­nann­ten „Sport­mil­li­ar­de“ set­zen wir ein wich­ti­ges Ver­spre­chen aus dem Koali­ti­ons­ver­trag um, um die die Sanie­rung kom­mu­na­ler Sport­stät­ten zu erleich­tern. Die Umset­zung als Modell­pro­jekt sorgt für eine effi­zi­en­te und unbü­ro­kra­ti­sche Förderung. 

Bild: Pres­se­fo­to Lars Kling­beil von Tobi­as Koch https://www.lars-klingbeil.de/presse/

Lie­be Lese­rin­nen und Leser!

Nor­ma­ler­wei­se wird ein Haus­halt schon vor einem Jah­res­be­ginn beschlos­sen. An dem Etat 2025 zer­brach aber im ver­gan­ge­nen Herbst 2024 die Ampel-​Regierung aus SPD, Grü­nen und FDP.

Es fehl­ten drei Mil­li­ar­den in der Haus­halts­pla­nung, die durch Kre­di­te geschlos­sen wer­den soll­te. Der dama­li­ge Finanz­mi­nis­ter und FDP-​Chef Chris­ti­an Lind­ner lehn­te das jedoch rigo­ros ab und wur­de dar­auf­hin von unse­rem Bun­des­kanz­ler Olaf Scholz entlassen.

Mit dem Haus­halts­be­schluss in die­ser Woche star­ten wir jetzt das Deutschland-​Update, mit dem wir unser Land auf Vor­der­mann brin­gen: 500 Mil­li­ar­den Euro zusätz­lich für Bil­dung, Gesund­heit, bezahl­ba­re Woh­nun­gen, intak­te Schie­nen und Stra­ßen, Digi­ta­li­sie­rung und Kli­ma­schutz. So schaf­fen wir Wachs­tum, Arbeits­plät­ze und mehr Lebens­qua­li­tät für alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger. Gute Schu­len und intak­te Schwimm­bä­der, sta­bi­le Brü­cken und moder­ne Kran­ken­häu­ser – das ist unser Bild von einem Land, das funktioniert.

Mit dem Haus­halt 2025 star­ten wir end­lich mit dem, was wir uns in der neu­en Koali­ti­on unmit­tel­bar vor­ge­nom­men haben. Mit rie­si­gen Inves­ti­tio­nen machen wir das Land fit für die Zukunft. Allein in die­sem Jahr ste­hen aus dem Son­der­ver­mö­gen Infra­struk­tur über 37 Mil­li­ar­den Euro zur Ver­fü­gung, zunächst mit den Schwer­punk­ten Ver­kehr, Digi­ta­li­sie­rung und Kli­ma. Und mit der soge­nann­ten „Sport­mil­li­ar­de“ set­zen wir ein wich­ti­ges Ver­spre­chen aus dem Koali­ti­ons­ver­trag um.

Euer