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Aktuelles

Im Ber­li­ner Abge­ord­ne­ten­bü­ro unter­stüt­zen Jan Engel­hardt und Onno Wulf die Arbeit von Phil­ipp Rott­wilm im Deut­schen Bun­des­tag. Im Wahl­kreis­bü­ro in Bor­ken (Hes­sen) arbei­ten Kers­tin Kess­ler und Micha­el Höh­mann. Das Wahl­kreis­bü­ro in Frankenberg/​Eder betreut Petra Hen­kel. Eine enge Zusam­men­ar­beit gibt es mit der Geschäfts­stel­le der SPD Schwalm-​Eder in Bor­ken (Hes­sen), deren Vor­sit­zen­der Phil­ipp Rott­wilm ist. Hier arbei­ten San­dra Hain und Geschäfts­füh­rer Mario Jung. Hin­zu kommt Tra­cy Risch, Geschäfts­füh­re­rin der SPD-​Kreistagsfraktion im Schwalm-Eder-Kreis

Mit jedem News­let­ter möch­ten wir jeweils ein Team­mit­glied vor­stel­len. Heu­te begin­nen wir mit Kers­tin Kess­ler (Bild).

Kers­tin ist gelern­te Steno­se­kre­tä­rin in der Ver­wal­tung und hat bereits 7 Jah­re das Sekre­ta­ri­at des dama­li­gen Bür­ger­meis­ters Dr. Phil­ipp Rott­wilm geführt. Kers­tin unter­stützt Phil­ipp Rott­wilm als Sach­be­ar­bei­te­rin in sei­nem Wahl­kreis­bü­ro in Bor­ken (Hes­sen). Hier küm­mert sie sich ins­be­son­de­re um Ter­min­ver­ein­ba­run­gen und Ver­an­stal­tun­gen im Wahl­kreis und ist die Orga­ni­sa­to­rin und Ansprech­part­ne­rin für die Ken­nen­lern­rei­sen nach Ber­lin sowie die Bun­des­pres­se­amts­fahr­ten. So ist sie zu erreichen:

Wahl­kreis­bü­ro Dr. Phil­ipp Rottwilm

Bahn­hof­stra­ße 36c, 34582 Bor­ken (Hes­sen)

Email: philipp.​rottwilm.​wk@​bundestag.​de

Tele­fon: 05682 739729

Wich­tig im neu­en Job ist auch, die Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen in ande­ren Wahl­kreis­bü­ros ken­nen­zu­ler­nen und in einen Aus­tausch zu kom­men. Auf­ge­nom­men hat­te die Idee die SPD-​Landesgruppe im Deut­schen Bun­des­tag, deren stell­ver­tre­ten­der Spre­cher Phil­ipp Rott­wilm ist, in dem es bereits zu Beginn der Legis­la­tur ein ers­tes digi­ta­les Ken­nen­lern­tref­fen der Mit­ar­bei­ter in den hes­si­schen Wahl­kreis­bü­ros gab. Nun gab es in Ber­lin die Gele­gen­heit, auch per­sön­lich sich in einem Netz­werktref­fen ken­nen­zu­ler­nen und aus­zu­tau­schen, orga­ni­siert von der AG SPD MitarbeiterInnen.

Im Anschluss konn­te alle auf dem all­jähr­li­chen Hof­fest der SPD-​Bundestagsfraktion für die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter der SPD-​Fraktion und der SPD-​Abgeordneten bei einem Cock­tail und Live-​Musik die Kon­tak­te ver­tie­fen. Ein ange­neh­mer Som­mer­abend im „Tipi“ im Her­zen Ber­lins bei dem man auch den SPD-​Vorsitzenden im Bund und im Land begegnete.

Bild links:

Mit dem Bun­des­vor­sit­zen­den und Vize-​Kanzler Lars Kling­beil. Kers­tin war Lars bereits im Bun­des­tags­wahl­kampf bei einer Ver­an­stal­tung in Fal­ken­berg begegnet.

Bild mit dem Landesvorsitzenden: 

Mit dem Vor­sit­zen­den der SPD Hes­sen Sören Bar­tol. Sören über­nahm bereits im Vor­jahr das Amt von Nan­cy Faeser.

Drei Tage Klau­sur und inten­si­ve Gesprä­che in Brüssel

In der ver­gan­ge­nen Woche konn­te Phil­ipp Rott­wilm gemein­sam mit Abge­ord­ne­ten­kol­le­gin­nen und ‑kol­le­gen aus dem See­hei­mer Kreis drei Tage lang in Brüs­sel an einer Stra­te­gie­klau­sur zur euro­päi­schen Poli­tik teilnehmen.

In Zei­ten glo­ba­ler Unsi­cher­heit braucht es ein Euro­pa, das zusam­men­steht – für Frie­den, Sicher­heit, wirt­schaft­li­che Stär­ke und sozia­le Gerech­tig­keit. Phil­ipp Rott­wilm: „Wir müs­sen Euro­pa wei­ter­ent­wi­ckeln: demo­kra­ti­scher, sozia­ler und kri­sen­fes­ter. Gera­de in mei­nem Bereich, Finan­zen und Kapi­tal­markt, wird vie­les gesetz­lich auf euro­päi­scher Ebe­ne gere­gelt. Des­halb möch­te ich in den nächs­ten Jah­ren beson­ders nah dran sein, um die Inter­es­sen unse­res Lan­des und unse­res Wahl­krei­ses in Brüs­sel mitzugestalten.“

Im Rah­men der Stra­te­gie­klau­sur wur­de dazu ein neu­es Posi­ti­ons­pa­pier zu Euro­pa erar­bei­tet und dabei zen­tra­le Wei­chen für eine star­ke und hand­lungs­fä­hi­ge EU gestellt. Dann folg­te ein anre­gen­der Aus­tausch über sicherheits- und wirt­schafts­po­li­ti­sche Her­aus­for­de­run­gen von Wett­be­werbs­fä­hig­keit bis Resilienz.

Auf dem Pro­gramm stand im Anschluss ein Gespräch mit dem Gene­ral­se­kre­tär der Sozi­al­de­mo­kra­ten im EU-​Parlament (SPE), Gia­co­mo Fili­beck und Tho­mas Vau­pel, stell­ver­tre­ten­der Gene­ral­se­kre­tär der SPE. Die Sozi­al­de­mo­kra­ti­sche Par­tei Euro­pas (SPE) bringt die Sozia­lis­ti­schen, sozi­al­de­mo­kra­ti­schen und demo­kra­ti­schen Par­tei­en und Arbei­ter­par­tei­en aus der gan­zen Euro­päi­schen Uni­on und Nor­we­gen zusam­men. Außer­dem nahm die Dele­ga­ti­on an einer Frak­ti­ons­sit­zung der Sozi­al­de­mo­kra­ten im Euro­päi­schen Par­la­ment (S&D‑Fraktion) teil und tausch­te sich mit der SPD-​Gruppe in der S&D‑Fraktion aus. In den Gesprä­chen wur­de enga­giert über gemein­sa­me sozi­al­de­mo­kra­ti­sche Per­spek­ti­ven für Euro­pa, stra­te­gi­sche Zusam­men­ar­beit und die wei­te­re Stär­kung Euro­pas diskutiert.

Der wei­te­re Ver­lauf der Stra­te­gie­klau­sur war geprägt von inten­si­ven poli­ti­schen Gesprä­chen und inhalt­li­cher Arbeit. Nach einem Besuch im Aus­schuss der Regio­nen wur­de an der Wei­ter­ent­wick­lung des euro­pa­po­li­ti­schen Pro­gramms gear­bei­tet und dabei der Fokus auf die Erar­bei­tung eines Posi­ti­ons­pa­piers zur deut­schen und euro­päi­schen Ver­tei­di­gungs­po­li­tik gelegt. Es folg­te ein span­nen­der Dia­log mit dem bel­gi­schen Vize­pre­mier­mi­nis­ter Frank Van­denb­rou­cke sowie ein inhalt­lich tief­ge­hen­des Gespräch mit Miguel Gil Tert­re, EU-​Kabinettschef und Exekutiv-​Vizepräsident für die sau­be­re, gerech­te und wett­be­werbs­fä­hi­ge Transformation.

Anschlie­ßend besuch­te die Dele­ga­ti­on das NATO-​Hauptquartier in Brüs­sel. In Gesprä­chen mit Char­gé d’affaires a.i. Dr. Jan Grün­ha­ge und der stell­ver­tre­ten­den NATO-​Generalsekretärin Rad­mi­la Šeker­ins­ka stan­den die Rol­le Euro­pas und Deutsch­lands in der trans­at­lan­ti­schen Alli­anz, aktu­el­le sicher­heits­po­li­ti­sche Her­aus­for­de­run­gen und die Bedeu­tung ver­läss­li­cher Part­ner­schaf­ten im Mittelpunkt.

Zum Abschluss der Stra­te­gie­klau­sur stan­den han­dels­po­li­ti­sche und sicher­heits­po­li­ti­sche Fra­gen im Mit­tel­punkt. So wur­de bei einem Arbeits­früh­stück mit dem SPD-​Europaparlamentarier und Vor­sit­zen­den des Han­dels­aus­schus­ses des Euro­päi­schen Par­la­ments, Bernd Lan­ge, und Phil­ipp Schlü­ter, Vize­prä­si­dent des Wirt­schafts­fo­rums der SPD und Vor­stands­vor­sit­zen­de der Tri­met Alu­mi­ni­um SE, über eine moder­ne, fai­re und stra­te­gisch aus­ge­rich­te­te Han­dels­po­li­tik diskutiert.

Phil­ipp Rott­wilms Resü­mee: „Euro­pa ist die Ant­wort auf vie­le unse­rer Her­aus­for­de­run­gen. Ich dan­ke allen Gesprächs­part­nern für den offe­nen und kon­struk­ti­ven Austausch.“

Impres­sio­nen von der Brüs­se­ler Klausur:

Die Bundesregie­rung will die Brem­sen beim Bau­en lockern und hat einen ent­spre­chen­den Gesetz­ent­wurf für einen Bau-​Turbo vor­ge­legt, der in die­ser Woche in ers­ter Lesung im Bun­des­tag behan­delt wur­de. Weni­ger Büro­kra­tie und schnel­le­re Ver­fah­ren sol­len den Bau von aus­rei­chend neu­en Woh­nun­gen ga­rantieren, sagt Phil­ipp Rott­wilm in sei­ner Rede vor dem Bundestag.

Rott­wilm, der auch Mit­glied im Aus­schuss für Woh­nen, Stadt­ent­wick­lung, Bau­we­sen und Kom­mu­nen ist, hat­te beim Bau-​Turbo am Gesetz­ent­wurf mit­ge­wirkt. Dem­nach soll für mehr neue Woh­nun­gen bis 2030 von den bis­her gel­ten­den Vor­schrif­ten des Pla­nungs­rechts abge­wi­chen wer­den kön­nen, wenn die Kom­mu­nen das selbst so wol­len. Dabei geht es etwa um Ver­än­de­run­gen von Bebauungsplänen.

So kön­nen ein Haus oder ein gan­zer Stra­ßen­zug nun über die vom Bebau­ungs­plan vor­ge­ge­be­nen Maße hin­aus auf­ge­stockt wer­den, ohne dass der Plan geän­dert wer­den muss. Schnel­ler und güns­ti­ger Bau­vor­ha­ben rea­li­sie­ren kön­nen – das bringt der Bau-​Turbo“, so der zustän­di­ge Bericht­erstat­ter in der SPD-​Bundestagsfraktion und ehe­ma­li­ger Bür­ger­meis­ter der Gemein­de Neu­en­tal war.

In sei­ner Rede vor dem Bun­des­tag sprach Rott­wilm die Aus­sa­ge von Bun­des­bau­mi­nis­te­rin Vere­na Hubertz an, man müs­se an meh­re­ren Stell­schrau­ben dre­hen. Die Minis­te­rin benann­te drei „T´s”, Tem­po, Tech­no­lo­gie, um so auch Bau­kos­ten zu sen­ken und Toleranz.

Es gilt das gespro­che­ne Wort:

Frau Prä­si­den­tin, sehr geehr­te Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen, mei­ne Damen und Herren,

die Minis­te­rin hat ihre drei Ts! Wir als SPD-​Fraktion haben drei Bs:

Beschleu­ni­gung, Begren­zung von Vor­schrif­ten und bezahl­ba­res Wohnen.

Das sind unse­re drei zen­tra­len Zie­le im Woh­nungs­bau und auf alle drei zahlt die­ses Gesetz ein!

Wie machen wir das kon­kret? Ers­tens: Wir beschleu­ni­gen den Bau von Woh­nun­gen. Bis­her muss­ten Kom­mu­nen einen Bebau­ungs­plan auf­stel­len, um Woh­nungs­bau mög­lich zu machen. Ich sage Ihnen als ehe­ma­li­ger Bür­ger­meis­ter: Bei uns hat das min­des­tens 2 Jah­re gedau­ert – außer es kam eine Bür­ger­initia­ti­ve, Brand­schutz­vor­ga­ben oder ein Kamm­molch hin­zu – dann waren es schnell 4. Damit ist jetzt Schluss! Dies ist in Zukunft in 2 Mona­ten mög­lich. Die­se Beschleu­ni­gung gilt nicht nur für Woh­nun­gen, son­dern auch für Kitas, Schu­len und Ärztehäuser. 

Zwei­tens: Wir begren­zen die Vor­schrif­ten im Bau. Und hier müs­sen wir uns ehr­lich machen, lie­be Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen. Wir müs­sen zuge­ben, dass wir uns alle gemein­sam – auf allen Ebe­nen – in den letz­ten Jah­ren Ket­ten ange­legt haben. Und die­se Ket­ten müs­sen gesprengt wer­den! Ich gebe Ihnen ein kon­kre­tes Bei­spiel: Inner­orts muss­ten sich Woh­nungs­bau­ten in Gebie­ten ohne Bebau­ungs­plan in das Umge­bungs­bild ein­fü­gen. Heißt: Sie woll­ten bei mir im schö­nen Nord­hes­sen ein Flachdach-​Wohnhaus im Bereich von Häu­sern mit Sat­tel­dä­chern bau­en – ging nicht! Geht jetzt! Und das ist gut so! Mit dem Bau­tur­bo geben wir den Kom­mu­nen die Frei­heit, selbst zu ent­schei­den, wo sie bau­en möch­ten. Das ist ein Grund­prin­zip die­ses Gesetz­ent­wurfs: Wir ver­trau­en den Gemein­den vor Ort. Des­we­gen loben die Kom­mu­nen auch unse­re Vor­ha­ben! Sie wis­sen am bes­ten, WO und WIE sie bau­en müs­sen. Und wenn die Grü­nen und Lin­ken, nun behaup­ten, ab jetzt wür­den Luxus­vil­len auf der grü­nen Wie­se oder im Wald ent­ste­hen, dann zeigt das nicht nur, dass Sie den Ver­ant­wort­li­chen in den Kom­mu­nen nicht ver­trau­en, son­dern auch, dass Sie den Gesetz­ent­wurf nicht gele­sen haben, denn dort steht ganz klar: Bau­en im Außen­be­reich geht nur angren­zend an bestehen­de Bebauung.

Abschlie­ßend kom­me ich zum drit­ten B: Wir schaf­fen bezahl­ba­ren Wohn­raum. Das Bau­en von Woh­nun­gen ist zu teu­er gewor­den. Ein gro­ßer Teil der Kos­ten stammt aus der viel zu auf­wen­di­gen Pla­nung. Mit dem Bau­tur­bo ver­ein­fa­chen wir die­sen Teil des Bau­ens mas­siv und sen­ken somit auch die Kosten.

Der Bau­tur­bo ist hier ein ers­ter Schritt. Wei­te­re fol­gen, so etwa der Gebäu­de­typ E, die zwei­te Novel­le des Bau­ge­setz­bu­ches und die Digi­ta­li­sie­rung des Bau­we­sens. Heu­te machen wir den ers­ten Schritt! Gehen wir ihn zusammen.”

Das Video mit dem Rede­bei­trag fin­den sie hier…

Bun­des­fi­nanz­mi­nis­ter Lars Kling­beil(SPD) stell­te am Diens­tag vor dem Bun­des­tag den Ent­wurf der Bun­des­re­gie­rung für das Haus­halts­ge­setz 2025 vor. Der Ent­wurf sieht für 2025 Aus­ga­ben in Höhe von 503 Mil­li­ar­den Euro vor.

Der Haus­halts­ent­wurf für 2025 sieht Inves­ti­tio­nen von 115 Mil­li­ar­den Euro vor – 55 Pro­zent mehr als im Vor­jahr. Auch in den fol­gen­den Jah­ren will die Bun­des­re­gie­rung laut Kling­beil das Inves­ti­ti­ons­ni­veau hoch­hal­ten und jähr­lich rund 120 Mil­li­ar­den Euro bereitstellen.

Laut Lars Kling­beil (Bild rechts) gehen die geplan­ten Aus­ga­ben weit über rei­ne Wirt­schafts­för­de­rung hin­aus: „Die Inves­ti­tio­nen, die wir täti­gen, schaf­fen Wachs­tum in unse­rem Land“, so Kling­beil. Gleich­zei­tig ver­fol­ge die Bun­des­re­gie­rung das Ziel, mehr Gerech­tig­keit zu schaf­fen. „Unse­re Inves­ti­ti­ons­mil­li­ar­den sind ein Bei­trag dazu, dass Deutsch­land stär­ker wird, aber auch dass Deutsch­land gerech­ter wird.“ Das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­ri­um wer­de er zu einem „Inves­ti­ti­ons­mi­nis­te­ri­um“ machen, erklär­te Klingbeil.

Der Ent­wurf der Bun­des­re­gie­rung sieht für das Jahr 2025 Gesamt­aus­ga­ben in Höhe von 503 Mil­li­ar­den Euro vor. Im Ver­gleich dazu stan­den im Jahr 2024 Aus­ga­ben von 476,8 Mil­li­ar­den Euro zur Ver­fü­gung. Den geplan­ten Aus­ga­ben ste­hen Ein­nah­men in Höhe von 421,1 Mil­li­ar­den Euro gegen­über, im Vor­jahr waren es 427,5 Mil­li­ar­den Euro. Nach den Pla­nun­gen ent­fal­len 386,8 Mil­li­ar­den Euro auf Steu­er­ein­nah­men (2024: 377,6 Mil­li­ar­den Euro) und 27,0 Mil­li­ar­den Euro auf Ver­wal­tungs­ein­nah­men (2024: 25,9 Mil­li­ar­den Euro).

Die Net­to­kre­dit­auf­nah­me (NKA) erhöht sich im Ver­gleich zum Vor­jahr deut­lich und liegt bei 81,8 Mil­li­ar­den Euro, wäh­rend sie 2024 noch 39,0 Mil­li­ar­den Euro betrug. Laut Ent­wurf ist eine zuläs­si­ge Net­to­kre­dit­auf­nah­me von 49,7 Mil­li­ar­den Euro vor­ge­se­hen, die voll­stän­dig aus­ge­schöpft wird. Wei­te­re 32,07 Mil­li­ar­den Euro Neu­ver­schul­dung wer­den durch die neue Bereichs­aus­nah­me im Grund­ge­setz begrün­det. Hin­zu kom­men Aus­ga­ben aus dem neu­en Son­der­ver­mö­gen Infra­struk­tur und Kli­ma­neu­tra­li­tät und aus dem bestehen­den Son­der­ver­mö­gen für die Bundeswehr.

Nach der ers­ten Bera­tung des Bun­des­haus­halts die­se Woche im Bun­des­tag soll nach aktu­el­lem Stand der Bun­des­tag im Sep­tem­ber den Haus­halt 2025 ver­ab­schie­den, so dass er zum 1. Okto­ber rechts­kräf­tig wer­den könn­te. Zeit­gleich soll die Regie­rung plan­mä­ßig bereits den Haus­halts­ent­wurf für 2026 vorlegen.

Ren­ten­ni­veau bleibt stabil

Das Ren­ten­ni­veau soll auch 2025 nicht unter 48 Pro­zent des durch­schnitt­li­chen Loh­nes eines Erwerbs­tä­ti­gen fal­len. Dafür gibt die Bun­des­re­gie­rung deut­lich mehr Geld aus. Die Zuschüs­se aus dem Bun­des­haus­halt an die Ren­ten­ver­si­che­rung stei­gen um rund 6,2 Mil­li­ar­den Euro gegen­über dem Vor­jahr an. Mit jetzt 122,5 Mil­li­ar­den Euro sind sie wei­ter­hin der größ­te Pos­ten im Bun­des­haus­halt und machen rund ein Vier­tel der gesam­ten Aus­ga­ben aus. Der Wert eines Ren­ten­punkts steigt zudem zum 1. Juli von 39,32 auf 40,79 Euro, also um 3,7 Pro­zent. Die Ren­ten­ver­si­che­rungs­bei­trä­ge blei­ben aller­dings sta­bil, wes­we­gen sich die Erhö­hun­gen nur mit mehr Zuschüs­sen aus dem Haus­halt finan­zie­ren lassen.

Bild­nach­weis: pressefoto-​lars-​klingbeil-​plenum1-​tobiaskoch, Image by moer­schy from Pix­a­bay

Lie­be Lese­rin­nen und Leser!

die letz­te Sit­zungs­wo­che vor der Som­mer­pau­se hat­te es noch ein­mal in sich. Der Haus­halt 2025 wur­de ein­ge­bracht und erst­mals debat­tiert.  Des Wei­te­ren haben wir wei­te­re Vor­ha­ben aus dem Koali­ti­ons­ver­trag auf den Weg gebracht.

Im Bun­des­tag star­te­ten wir die Haus­halts­be­ra­tun­gen in ers­ter Lesung. Ein aus­ge­wo­ge­ner Haus­halt, das Son­der­ver­mö­gen über 500 Mil­li­ar­den Euro und der bereits beschlos­se­ne Inves­ti­ti­ons­boos­ter – all das wird unse­rem Land den nöti­gen Schub geben und schafft Pla­nungs­si­cher­heit für Unter­neh­men, gibt den Start­schuss für Inves­ti­tio­nen und Arbeits­plät­ze entstehen.

Mit dem Bau­tur­bo gehen wir einen gro­ßen Schritt hin zum ein­fa­chen, schnel­len und damit güns­ti­ge­ren Bau­en von Woh­nun­gen. Die Bag­ger wer­den rol­len. Und zusam­men mit der Miet­preis­brem­se ver­bes­sern wir die Situa­ti­on der Mie­te­rin­nen und Mie­ter deutlich.

Um bei dem Bild zu blei­ben: Den Städ­ten und Gemein­den geben wir die Schlüs­sel zu den Bag­gern in die Hand. Sie haben mit dem Woh­nungs­bau­tur­bo die Mög­lich­keit, das Pla­nen und Geneh­mi­gen wesent­lich zu beschleu­ni­gen. Das spart Zeit und Kos­ten. Ich bin stolz dar­auf, dass ich an die­sem Gesetz­ent­wurf mit­wir­ken und gestal­ten konn­te. Ein tol­les Erleb­nis, das Gesetz auch mit einer Rede im Bun­des­tag auf den Weg zu bringen. 

Lie­be Lese­rin­nen und Leser,

im Fol­gen­den berich­te ich auch über eine Stra­te­gie­klau­sur in Brüs­sel mit wert­vol­len Infor­ma­tio­nen und vie­len neu­en Kon­tak­ten. Außer­dem möch­te ich, begin­nend mit die­ser Aus­ga­be des News­let­ters, mein Team nach und nach vorstellen.

Nun geht es in die letz­te Wahl­kreis­wo­che vor der Som­mer­pau­se und mei­nem Som­mer­ur­laub mit der Fami­lie. Mei­ne Fami­lie hat viel auf den Papa ver­zich­ten müs­sen, des­halb wer­de ich ganz für mei­ne zwei klei­nen Söh­nen und mei­ner Frau wid­men. Ich möch­te es aber nicht ver­säu­men dar­auf hin­zu­wei­se, dass mei­ne zwei­wö­chi­ge Som­mer­tour am 17. August beginnt und ich mich dar­auf freue mög­lichst vie­len Men­schen im Wahl­kreis zu begegnen.

Ich wün­sche eine schö­ne Som­mer­zeit und einen schö­nen Sommerurlaub.

Ihr und Euer

Dr. Phil­ipp Rottwilm

Die Koali­ti­on hat den Gesetz­ent­wurf für einen „Bau-​Turbo“ ein­ge­bracht. Die­sen dazu von CDU/​CSU und SPD vor­ge­leg­ten Gesetz­ent­wurf „zur Beschleu­ni­gung des Woh­nungs­baus und zur Wohn­raum­si­che­rung“ (21/​781) hat das Par­la­ment am Don­ners­tag, 10. Juli 2025, debat­tiert. In sei­ner Rede vor dem Bun­des­tag sprach Dr. Phil­ipp Rott­wilm die Aus­sa­ge von Bun­des­bau­mi­nis­te­rin Vere­na Hubertz an, man müs­se an meh­re­ren Stell­schrau­ben dre­hen. Die Minis­te­rin benann­te drei „T´s”, Tem­po, Tech­no­lo­gie, um so auch Bau­kos­ten zu sen­ken und Tole­ranz. Er wie­der­um beton­te für die SPD-​Fraktion 3 “B´s”.

Vom Mon­tag, dem 18. August bis zum 31. August 2025 ist Phil­ipp Rott­wilm zwei Wochen lang im Schwalm-​Eder-​Kreis und im Fran­ken­ber­ger Land unter­wegs. Rott­wilm macht Antritts­be­su­che in den Städ­ten und Gemein­den des Wahl­krei­ses und will mit den Men­schen vor Ort ins Gespräch kommen.

Was bewegt die Men­schen im Wahl­kreis? Wie kann und muss die Bun­des­po­li­tik unse­re Regi­on noch bes­ser unter­stüt­zen? Wel­che The­men soll der Abge­ord­ne­te mit in den Bun­des­tag nach Ber­lin neh­men, wenn die par­la­men­ta­ri­sche Som­mer­pau­se vor­bei ist? All das will Phil­ipp Rott­wilm in den nächs­ten Tagen bespre­chen: “Ich freue mich sehr, bei den Men­schen vor Ort zu sein, zuzu­hö­ren und vie­le inter­es­san­te Ter­mi­ne im Wahl­kreis wahr­neh­men zu dür­fen”, so der frisch gewähl­te Abgeordnete.

Wäh­rend sei­ner zwei­wö­chi­gen Intensiv-​Tour durch den Wahl­kreis möch­te Rott­wilm Rat­häu­ser und Unter­neh­men auf­su­chen, Ver­ei­ne und Insti­tu­tio­nen besu­chen und Gesprächs­an­ge­bo­te mit den Men­schen vor Ort anbie­ten. Hin­zu kom­men Wan­de­run­gen und auch die Teil­nah­me an ver­schie­de­nen Fes­ten ist fest eingeplant.

Inter­es­sier­te Unter­neh­men, Insti­tu­tio­nen und Ver­ei­ne sowie Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, die das Gespräch vor Ort wäh­rend der Som­mer­tour suchen oder ein­fach mit­ra­deln möch­ten, kön­nen sich im Wahl­kreis­bü­ro von Phil­ipp Rott­wilm unter philipp.​rottwilm.​wk@​bundestag.​de  oder tele­fo­nisch unter gern 05682 739729 melden.

Bild­nach­weis: Image by VIVIANE M. from Pix­a­bay

Ent­las­tung und Gerech­tig­keit am Wohnungsmarkt

Wir schaf­fen Ent­las­tung am Woh­nungs­markt, denn Woh­nen ist ein Grund­recht. Über die Hälf­te der Men­schen in Deutsch­land leben zur Mie­te. Zu vie­le Men­schen machen sich jeden Monat Sor­gen, ob das Geld fürs Woh­nen noch reicht. Des­halb haben wir die Miet­preis­brem­se verlängert.

Der Deut­sche Bun­des­tag hat über die Ver­län­ge­rung der Miet­preis­brem­se abge­stimmt: Das Gesetz der Koali­ti­on sieht vor, dass die Rege­lung wei­te­re vier Jah­re bis Ende 2029 gilt. Ohne Ver­län­ge­rung wür­de sie Ende die­ses Jah­res auslaufen.

Und es bleibt nicht dabei: Wir wol­len Kurz­zeit­ver­mie­tung, möblier­tes Woh­nen auf Zeit und Index­miet­ver­trä­ge bes­ser regulieren.

Gleich­zei­tig wol­len wir mit dem Bau-​Turbo weni­ger Büro­kra­tie, ein neu­es Tem­po und gerin­ge­re Kos­ten beim Woh­nungs­bau errei­chen. So ermög­li­chen wir schnell mehr Woh­nun­gen und Häu­ser (Sie­he Bei­trag zum Bau-Turbo).

Funk­lö­cher end­lich schlie­ßen – Mobil­funk und Glas­fa­ser schnel­ler ausbauen

In Deutsch­land gibt es immer noch zu vie­le Funk­lö­cher und Gebie­te mit unzu­rei­chen­der Netz­ab­de­ckung. Lang­wie­ri­ge Planungs- und Geneh­mi­gungs­ver­fah­ren brem­sen den schnel­len Ausbau.

Das ändern wir jetzt: Glasfaser- und Mobil­funk­aus­bau bekom­men die Prio­ri­tät, die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger und Unter­neh­men zu Recht erwar­ten. Wir defi­nie­ren dabei den Aus­bau als über­ra­gen­des öffent­li­ches Inter­es­se und geben ihm damit einen wich­ti­gen Schub. Für Netz­ver­bin­dung statt Funk­lö­cher, Glas­fa­ser, das mehr Tem­po macht und eine Ver­bin­dung für alle – gera­de auch auf dem Land.

Dazu haben die Uni­ons­frak­ti­on und die SPD-​Fraktion einen Gesetz­ent­wurf „zur Ände­rung des Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­ge­set­zes und zur Fest­stel­lung des über­ra­gen­den öffent­li­chen Inter­es­ses für den Aus­bau von Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­net­zen“ (21/​319) vor­ge­legt, über den der Bun­des­tag in die­ser Woche erst­mals bera­ten konnte.

Mit dem TKG-​Änderungsgesetz soll die Bedeu­tung des Netz­aus­baus gesetz­lich klar­ge­stellt wer­den, um ent­spre­chen­den Aus­bau­vor­ha­ben in Geneh­mi­gungs­ver­fah­ren ein beson­de­res Gewicht zu ver­lei­hen. So sol­len unter ande­rem Pla­nungs­vor­ha­ben im Bereich Mobilfunk- und Glas­fa­ser­aus­bau beschleu­nigt wer­den. Die Rege­lung soll befris­tet bis zum 31. Dezem­ber 2030 gel­ten und muss dann in allen Geneh­mi­gungs­ver­fah­ren berück­sich­tigt werden.

Für mehr Bil­dungs­ge­rech­tig­keit im Ganz­tag: Län­der und Kom­mu­nen bekom­men mehr Zeit

Damit der Aus­bau der Ganz­tags­be­treu­ung auch trotz Fach­kräf­te­man­gel und Lie­fer­eng­päs­sen vor­an­schrei­ten kann, geben wir Län­dern und Kom­mu­nen mehr Zeit, die Bun­des­mit­tel von 3,5 Mil­li­ar­den zu verwenden.

Die Frist­ver­län­ge­rung für das Ganztags-​Investitionsprogramm des Bun­des bis 2029 schafft vor Ort Sicher­heit, um wei­ter flä­chen­de­ckend hoch­wer­ti­ge Ganz­tags­an­ge­bo­te zu schaf­fen. Wir stär­ken so Bil­dungs­ge­rech­tig­keit und för­dern die Ver­ein­bar­keit von Fami­lie und Beruf.

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Der Deut­sche Bun­des­tag hat die­se Woche das Gesetz für ein steu­er­li­ches Inves­ti­ti­ons­so­fort­pro­gramm beschlos­sen, das den Wirt­schafts­stand­ort Deutsch­land auf einen neu­en Wachs­tums­pfad brin­gen wird. Mit dem Wachs­tums­boos­ter wird es spür­ba­re Vor­tei­le auch für Unter­neh­men und Kom­pen­sa­tio­nen für Kom­mu­nen im Wahl­kreis Schwalm-​Eder und dem Fran­ken­ber­ger Land geben.

Mit geziel­ten Steu­er­an­rei­zen, einer ver­bes­ser­ten For­schungs­för­de­rung und umfang­rei­chen Inves­ti­ti­ons­hil­fen für Kom­mu­nen infol­ge der Eini­gung zwi­schen Bund und Län­dern wird ein umfas­sen­des Maß­nah­men­pa­ket geschnürt, das Wirt­schaft, Inno­va­ti­on und regio­na­le Ent­wick­lung glei­cher­ma­ßen stärkt. 

Dr. Phil­ipp Rott­wilm, Mit­glied im Finanz­aus­schuss, erklärt: „Wir kur­beln jetzt mit dem Wachs­tums­boos­ter die Wirt­schaft an und wol­len damit auch gute Arbeits­plät­ze in den Betrie­ben vor Ort sichern. Mit die­sem Reform­ge­setz haben wir zügig Hand­lungs­fä­hig­keit bewie­sen, um für neue wirt­schaft­li­che Stär­ke zu sor­gen. Unse­re Boos­ter für den Stand­ort Deutsch­land: Super­ab­schrei­bun­gen für Inves­ti­tio­nen und Elek­tro­mo­bi­li­tät, eine star­ke For­schungs­för­de­rung und eine kla­re Unter­stüt­zung für unse­re Kommunen.“

Beson­ders erfreu­lich sind die Aus­wir­kun­gen im Wahl­kreis. Der Bund über­nimmt voll­stän­dig bis 2029 die steu­er­lich beding­ten Min­der­ein­nah­men der Kom­mu­nen. Dafür hat sich in den Ver­hand­lun­gen vor allem auch Bun­des­fi­nanz­mi­nis­ter Lars Kling­beil stark gemacht. Außer­dem stellt der Bund 100 Mil­li­ar­den Euro aus einem Son­der­ver­mö­gen für Inves­ti­tio­nen der Län­der und Kom­mu­nen bereit – etwa in moder­ne Schu­len, Kitas, Kran­ken­häu­ser, den sozia­len Woh­nungs­bau oder kul­tu­rel­le Ein­rich­tun­gen. Die­se Mit­tel flie­ßen unbü­ro­kra­tisch und pau­schal an die Län­der. Sie sol­len vor Ort schnell ein­ge­setzt wer­den können.

Hin­ter­grund: Abschrei­bun­gen für Elek­tro­fahr­zeu­ge und Unternehmensteuersenkung

Kern­ele­men­te des Pakets sind die Wie­der­ein­füh­rung einer gro­ßen degres­si­ven Abschrei­bung für Inves­ti­tio­nen, höhe­re Abschrei­bun­gen für Elek­tro­fahr­zeu­ge in Unter­neh­men und eine schritt­wei­se Sen­kung der Unter­neh­men­steu­ern ab dem Jahr 2028. Ergänzt wird dies durch eine umfas­sen­de Aus­wei­tung der steu­er­li­chen For­schungs­zu­la­ge. „Gera­de klei­ne und mitt­le­re Unter­neh­men, die in Inno­va­ti­on inves­tie­ren, pro­fi­tie­ren hier­von stark. Das Gesetz bringt nicht nur wirt­schaft­li­chen Schwung – es ist auch eine Inves­ti­ti­on in unse­re Zukunfts­fä­hig­keit“, betont Rottwilm.

Mit dem heu­ti­gen Beschluss wür­de ein star­kes Signal für wirt­schaft­li­che Sta­bi­li­tät, kom­mu­na­le Hand­lungs­fä­hig­keit und sozia­len Fort­schritt gesetzt, so Rott­wilm wei­ter. Schon in der Exper­ten­an­hö­rung im Finanz­aus­schuss, deren Mit­glied Rott­wilm ist, wur­de deut­lich, dass Wirt­schafts­wis­sen­schaft­ler den Gesetz­ent­wurf der Koali­ti­on für einen Investitions-​Booster weit­ge­hend posi­tiv beurteilten.

Mit dem Bau-​Turbo gegen Wohnungsmangel

Bei den Haus­halts­ver­hand­lun­gen gibt es ein kla­res Plus für die Bau­po­li­tik. Der Etat steigt 2025 auf 7,4 (2024: 6,7) Mil­li­ar­den Euro. 2026 sol­len es dann 7,6 Mil­li­ar­den Euro sein. Von 2025 bis 2029 stellt der Bund die Rekord­sum­me von ins­ge­samt 23,5 Mil­li­ar­den Euro zur Verfügung

Wie das Minis­te­ri­um beton­te, sol­len bis 2029 die jähr­li­chen Mit­tel für die Städ­te­bau­för­de­rung schritt­wei­se auf 1,58 Mil­li­ar­den Euro ver­dop­pelt wer­den. Für den sozia­len Woh­nungs­bau ste­hen im lau­fen­den Jahr 3,5 Mil­li­ar­den Euro bereit. Für 2026 sind es vier Mil­li­ar­den Euro, 2027 fünf Mil­li­ar­den, 2028 und 2029 jeweils 5,5 Milliarden.

Für mehr neue Woh­nun­gen soll bis 2030 von den bis­her gel­ten­den Vor­schrif­ten des Pla­nungs­rechts abge­wi­chen wer­den kön­nen, wenn die Kom­mu­nen das selbst so wol­len. Dabei geht es etwa um Ver­än­de­run­gen von Bebauungsplänen. 

Rott­wilm, der Bür­ger­meis­ter der Gemein­de Neu­en­tal war, erläu­tert die Vor­tei­le für die Kom­mu­nen: “So kön­nen ein Haus oder ein gan­zer Stra­ßen­zug nun über die vom Bebau­ungs­plan vor­ge­ge­be­nen Maße hin­aus auf­ge­stockt wer­den, ohne dass der Plan geän­dert wer­den muss. Ein enor­mer Zeitgewinn.“

Rott­wilm, der auch Mit­glied im Aus­schuss für Woh­nen, Stadt­ent­wick­lung, Bau­we­sen und Kom­mu­nen ist, betont dabei, dass die im Pla­nungs­recht und bei der Ver­fah­rens­be­schleu­ni­gung ange­kün­dig­ten Refor­men wie §246e BauGB, Geneh­mi­gungs­fik­tio­nen, Stich­tags­re­ge­lun­gen und ver­ein­fach­te Umwelt­prü­fun­gen gera­de Bau­trä­ger durch gerin­ge­ren Auf­wand wie­der fürs Bau­en begeis­tern sollen. 

Schnel­ler und güns­ti­ger Bau­vor­ha­ben rea­li­sie­ren kön­nen – das bringt der Bau-​Turbo“, so der zustän­di­ge Bericht­erstat­ter in der SPD-Bundestagsfraktion.

Hin­ter­grund: Schnel­le­re Geneh­mi­gungs­ver­fah­ren und weni­ger Planungskosten

Ein­füh­rung § 246e BauGB: Für Vor­ha­ben, die Wohn­raum schaf­fen, und für sozia­le und kul­tu­rel­le Infra­struk­tur wer­den bis 31.12.2030 Abwei­chun­gen vom Pla­nungs­recht ermöglicht

Erwei­te­rung §31.3 BauGB: Gemein­den kön­nen von Bebau­ungs­plä­nen abwei­chen, um Woh­nungs­bau zu ermöglichen

Aus­deh­nung §34a BauGB: Mehr Mög­lich­kei­ten zur Abwei­chung vom Ein­fü­gungs­ge­bot im unbe­plan­ten Innenbereich

Ver­län­ge­rung §201a und §250 BauGB bis 2030/​31: Gemein­den kön­nen Gebie­te mit ange­spann­tem Woh­nungs­markt bestim­men, wo Bebau­ungs­plä­ne beschleu­nigt wer­den, und dort Auf­tei­lungs­ver­bot verhängen

TA Lärm: Gemein­den kön­nen von den Bestim­mun­gen der TA-​Lärm in begrün­de­ten Fäl­len abwei­chen (begrün­det sind all sol­che Fäl­le, bei denen eine Abwei­chung zum Errei­chen der Stadt­ent­wick­lungs­zie­le not­wen­dig ist).

Bild­nach­weis:

Shar­pic SPD-Bundestagsfraktion

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Ich begrü­ße Sie und Euch nach einer tur­bu­len­ten Par­la­ments­wo­che. Vie­le Wei­chen konn­ten gestellt werden. 

Nun da der Deut­sche Bun­des­tag so rich­tig Fahrt auf­ge­nom­men hat, gibt es viel zu berich­ten. Von Debat­ten und Regie­rungs­er­klä­run­gen im Bun­des­tag, von Exper­ten­an­hö­run­gen und Aus­schuss­sit­zun­gen und vie­len, vie­len Abstim­mungs­ge­sprä­chen – in der SPD-​Bundestagsfraktion, in der SPD Lan­des­grup­pe Hes­sen, auf Kon­fe­ren­zen wie der kom­mu­nal­po­li­ti­schen Fach­kon­fe­renz in die­ser Woche. Und am Wochen­en­de haben wir Sozi­al­de­mo­kra­ten auch noch unse­ren der Bun­des­par­tei­tag in Berlin.

In den Medi­en gibt es Berich­te vom G7- Län­der­tref­fen, von der Nato-​Konferenz in Den Haag und von Sit­zun­gen des Bun­des­ka­bi­netts und Sit­zun­gen im Deut­schen Bun­des­tag. Die­se Ple­nar­sit­zun­gen des Deut­schen Bun­des­ta­ges, wie man sie aus dem Fern­se­hen kennt, bil­den dabei das nach außen sicht­bars­te Ele­ment der soge­nann­ten Sit­zungs­wo­che. Doch die meis­te Arbeit fin­det außer­halb des Bun­des­tags­ple­nums statt und ist weni­ger sicht­bar. Wer etwas errei­chen will, der muss zu vie­len Ter­mi­nen gehen, mit vie­len Men­schen spre­chen und sich Ver­bün­de­te suchen.

So beginnt mei­ne Sit­zungs­wo­che zumeist mit dem Tref­fen der SPD-​Bundestagsabgeordneten aus Hes­sen in der Lan­des­grup­pen­sit­zung. Hier bin ich auch der stell­ver­tre­ten­de Spre­cher der Landesgruppe.

Es gab in die­ser Woche Gesprä­che der Lan­des­grup­pe mit Frak­ti­ons­chef Mat­thi­as Miersch (im Bild links mit Lan­des­grup­pen­spre­cher Felix Döring).

In der Par­la­men­ta­ri­schen Gesell­schaft traf ich auch mei­nen Vor­gän­ger Edgar Fran­ke und den frü­he­ren Seeheimer-​Sprecher Johan­nes Kahrs sowie den jet­zi­gen See­hei­mer Spre­cher Uwe Schmidt (Bild rechts).

Des Wei­te­ren traf sich auch der Gesprächs­kreis Nordamerika/​USA (Bild links mit Dr. Dani­el Ziblat. Dani­el Ziblatt ist Eaton-​Professor für Regie­rungs­wis­sen­schaf­ten an der Har­vard Universität).

Wir haben am Stand des Deut­schen Bun­des­ta­ges auf dem Hes­sen­tag in Bad Vil­bel die Stand­be­set­zung ver­stärkt. So kam man mit Kol­le­gen aber auch inter­es­sier­ten Bür­ge­rin­nen und Bür­gern zusam­men (Bild rechts mit Tarek Al-​Wazir im Gespräch mit einem Bürger).

Lie­be Lese­rin­nen und Leser,

im Fol­gen­den berich­te ich über die Wei­chen­stel­lun­gen mit dem Investitions- und Wachs­tums­boos­ter, dem Bau-​Turbo und wei­te­ren The­men, die mich als Mit­glied im Finanz­aus­schuss und im Aus­schuss für Woh­nen, Stadt­ent­wick­lung, Bau­we­sen und Kom­mu­nen betref­fen und für den Wahl­kreis von gro­ßer Bedeu­tung sind.

Ich möch­te es aber nicht ver­säu­men, auch auf mei­ne ers­te Som­mer­tour durch den Wahl­kreis hinzuweisen.

Ihr und Euer

Dr. Phil­ipp Rottwilm