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Haus­halt 2026: Ers­te Bera­tung im Deut­schen Bundestag

Deutsch­land sicher und gerecht vor­an­brin­gen – die­ses Mot­to set­zen wir mit dem Haus­halt 2026 fort und stei­gern den Schwung. Nach den Rekord­in­ves­ti­tio­nen im lau­fen­den Jahr packen wir noch etli­che Mil­li­ar­den drauf: Ins­ge­samt ste­hen im kom­men­den Jahr aus dem Haus­halt und dem Son­der­ver­mö­gen Infra­struk­tur 126 Mil­li­ar­den für Inves­ti­tio­nen bereit.

Bun­des­fi­nanz­mi­nis­ter Kling­beil hat den Ent­wurf für den Haus­halt 2026 in den Bun­des­tag eingebracht. 

Schie­nen, Stra­ßen, Brü­cken wer­den rund­erneu­ert. Wir schaf­fen mehr bezahl­ba­ren Wohn­raum. Viel Geld gibt es für unse­re Kin­der: Mas­siv inves­tie­ren wir in Kitas, Schu­len und Uni­ver­si­tä­ten. Damit es in Zukunft bes­ser läuft, flie­ßen noch mehr Mit­tel als bis­her in die Digi­ta­li­sie­rung. Und den Umbau unse­res Lan­des hin zur Kli­ma­neu­tra­li­tät set­zen wir kon­se­quent fort. Damit wird klar: das Deutsch-​land-​Update kommt allen zugu­te. Dabei set­zen wir einen Schwer­punkt auf unse­re Sicher­heit und schaf­fen jeweils 1.000 neue Stel­len für Bun­des­po­li­zei und Zoll.

Damit es gerecht zugeht in unse­rem Land, ent­las­ten wir die Mit­te ganz gezielt: Das betrifft zum Bei­spiel die Ener­gie­kos­ten, die Siche­rung des Ren­ten­ni­veaus, eine höhe­re Pend­ler­pau­scha­le, eine gerin­ge­re Mehr­wert­steu­er auf Spei­sen in der Gastronomie.

SPD-​Finanzminister Lars Kling­beil (Bild) rech­net im regu­lä­ren Haus­halt für das kom­men­de Jahr mit Aus­ga­ben in Höhe von gut 520 Mil­li­ar­den Euro — das sind rund 18 Mil­li­ar­den Euro mehr als im lau­fen­den Jahr. Auch die Neu­ver­schul­dung soll um acht Mil­li­ar­den Euro anstei­gen, auf knapp 90 Mil­li­ar­den Euro.

Dazu kom­men die Neben­haus­hal­te, die soge­nann­ten Son­der­ver­mö­gen für die Bun­des­wehr sowie für Infra­struk­tur und Kli­ma­neu­tra­li­tät, die schul­den­fi­nan­ziert gut 84 Mil­li­ar­den Euro betra­gen sol­len. Alles in allem ergibt das rund 174 Mil­li­ar­den Euro an neu­en Kre­di­ten. Der Bun­des­rech­nungs­hof weist dar­auf hin, dass von den geplan­ten Aus­ga­ben des Bun­des fast jeder drit­te Euro kre­dit­fi­nan­ziert ist.

Nach den Bera­tun­gen für den Haus­halt 2026 in die­ser Woche im Ple­num, geht es in den Fach­aus­schüs­sen wei­ter. Ende Novem­ber soll der Bun­des­tag dann den Etat für 2026 ver­ab­schie­den. Bild: Screen­shot von https://www.bundestag.de/mediathek/video?videoid=7636029