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Edi­to­ri­al vom 26. Sep­tem­ber 2025

Lie­be Lese­rin­nen und Leser,

in die­ser Woche haben wir erst­mals über den Haus­halts­ent­wurf für 2026 bera­ten. Außer­dem stand der neue Ver­such bei der Verfassungsrichter-​Wahl an.

Zunächst wur­de der Haus­halts­ent­wurf für 2026 am Diens­tag durch unse­ren Bun­des­fi­nanz­mi­nis­ter Lars Kling­beil (SPD) vor­ge­stellt. Tra­di­tio­nel­ler Höhe­punkt einer Haus­halts­wo­che ist jedoch die Gene­ral­de­bat­te, bei der der Bun­des­kanz­ler sowie die Vor­sit­zen­den der Frak­tio­nen spre­chen. Zwar geht es dabei for­mal um den Etat von Bun­des­kanz­ler und Bun­des­kanz­ler­amt, aber tat­säch­lich kommt es zum Schlag­ab­tausch zwi­schen der Oppo­si­ti­on und den Regierungsfraktionen.

Ich bin stolz dar­über, dass die SPD-​Bundestagsfraktion mich als Red­ner im Rah­men der Gene­ral­de­bat­te nach vorn geschickt hat. In mei­nem Rede­bei­trag habe ich das Stich­wort Gerech­tig­keit auf­ge­grif­fen, das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­ter Lars Kling­beil (SPD) in den Vor­der­grund gestellt hat­te. Dar­über hin­aus habe ich auf die Sor­gen der Men­schen im Land ver­wie­sen, dass die Wirt­schaft vor­an­kommt und damit Arbeits­plät­ze gesi­chert wer­den. Über­haupt besteht die Erwar­tung, dass „der Laden“ end­lich läuft.

Dann stand die Wahl zwei­er Rich­te­rin­nen und eines Rich­ters des Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richts an. Geplant war dies schon in der letz­ten Sit­zungs­wo­che vor der Som­mer­pau­se, Anfang Juli. Weil sich CDU/​CSU gesträubt hat­ten, wur­den die Wah­len sei­ner­zeit kurz­fris­tig von der Tages­ord­nung genom­men. Nun hat es geklappt und die Demo­kra­tie zeigt sich stär­ker und eben nicht von Kam­pa­gnen getrieben.

Euer

Dr. Phil­ipp Rottwilm