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Drei Tage Klau­sur und inten­si­ve Gesprä­che in Brüssel

Drei Tage Klau­sur und inten­si­ve Gesprä­che in Brüssel

In der ver­gan­ge­nen Woche konn­te Phil­ipp Rott­wilm gemein­sam mit Abge­ord­ne­ten­kol­le­gin­nen und ‑kol­le­gen aus dem See­hei­mer Kreis drei Tage lang in Brüs­sel an einer Stra­te­gie­klau­sur zur euro­päi­schen Poli­tik teilnehmen.

In Zei­ten glo­ba­ler Unsi­cher­heit braucht es ein Euro­pa, das zusam­men­steht – für Frie­den, Sicher­heit, wirt­schaft­li­che Stär­ke und sozia­le Gerech­tig­keit. Phil­ipp Rott­wilm: „Wir müs­sen Euro­pa wei­ter­ent­wi­ckeln: demo­kra­ti­scher, sozia­ler und kri­sen­fes­ter. Gera­de in mei­nem Bereich, Finan­zen und Kapi­tal­markt, wird vie­les gesetz­lich auf euro­päi­scher Ebe­ne gere­gelt. Des­halb möch­te ich in den nächs­ten Jah­ren beson­ders nah dran sein, um die Inter­es­sen unse­res Lan­des und unse­res Wahl­krei­ses in Brüs­sel mitzugestalten.“

Im Rah­men der Stra­te­gie­klau­sur wur­de dazu ein neu­es Posi­ti­ons­pa­pier zu Euro­pa erar­bei­tet und dabei zen­tra­le Wei­chen für eine star­ke und hand­lungs­fä­hi­ge EU gestellt. Dann folg­te ein anre­gen­der Aus­tausch über sicherheits- und wirt­schafts­po­li­ti­sche Her­aus­for­de­run­gen von Wett­be­werbs­fä­hig­keit bis Resilienz.

Auf dem Pro­gramm stand im Anschluss ein Gespräch mit dem Gene­ral­se­kre­tär der Sozi­al­de­mo­kra­ten im EU-​Parlament (SPE), Gia­co­mo Fili­beck und Tho­mas Vau­pel, stell­ver­tre­ten­der Gene­ral­se­kre­tär der SPE. Die Sozi­al­de­mo­kra­ti­sche Par­tei Euro­pas (SPE) bringt die Sozia­lis­ti­schen, sozi­al­de­mo­kra­ti­schen und demo­kra­ti­schen Par­tei­en und Arbei­ter­par­tei­en aus der gan­zen Euro­päi­schen Uni­on und Nor­we­gen zusam­men. Außer­dem nahm die Dele­ga­ti­on an einer Frak­ti­ons­sit­zung der Sozi­al­de­mo­kra­ten im Euro­päi­schen Par­la­ment (S&D‑Fraktion) teil und tausch­te sich mit der SPD-​Gruppe in der S&D‑Fraktion aus. In den Gesprä­chen wur­de enga­giert über gemein­sa­me sozi­al­de­mo­kra­ti­sche Per­spek­ti­ven für Euro­pa, stra­te­gi­sche Zusam­men­ar­beit und die wei­te­re Stär­kung Euro­pas diskutiert.

Der wei­te­re Ver­lauf der Stra­te­gie­klau­sur war geprägt von inten­si­ven poli­ti­schen Gesprä­chen und inhalt­li­cher Arbeit. Nach einem Besuch im Aus­schuss der Regio­nen wur­de an der Wei­ter­ent­wick­lung des euro­pa­po­li­ti­schen Pro­gramms gear­bei­tet und dabei der Fokus auf die Erar­bei­tung eines Posi­ti­ons­pa­piers zur deut­schen und euro­päi­schen Ver­tei­di­gungs­po­li­tik gelegt. Es folg­te ein span­nen­der Dia­log mit dem bel­gi­schen Vize­pre­mier­mi­nis­ter Frank Van­denb­rou­cke sowie ein inhalt­lich tief­ge­hen­des Gespräch mit Miguel Gil Tert­re, EU-​Kabinettschef und Exekutiv-​Vizepräsident für die sau­be­re, gerech­te und wett­be­werbs­fä­hi­ge Transformation.

Anschlie­ßend besuch­te die Dele­ga­ti­on das NATO-​Hauptquartier in Brüs­sel. In Gesprä­chen mit Char­gé d’affaires a.i. Dr. Jan Grün­ha­ge und der stell­ver­tre­ten­den NATO-​Generalsekretärin Rad­mi­la Šeker­ins­ka stan­den die Rol­le Euro­pas und Deutsch­lands in der trans­at­lan­ti­schen Alli­anz, aktu­el­le sicher­heits­po­li­ti­sche Her­aus­for­de­run­gen und die Bedeu­tung ver­läss­li­cher Part­ner­schaf­ten im Mittelpunkt.

Zum Abschluss der Stra­te­gie­klau­sur stan­den han­dels­po­li­ti­sche und sicher­heits­po­li­ti­sche Fra­gen im Mit­tel­punkt. So wur­de bei einem Arbeits­früh­stück mit dem SPD-​Europaparlamentarier und Vor­sit­zen­den des Han­dels­aus­schus­ses des Euro­päi­schen Par­la­ments, Bernd Lan­ge, und Phil­ipp Schlü­ter, Vize­prä­si­dent des Wirt­schafts­fo­rums der SPD und Vor­stands­vor­sit­zen­de der Tri­met Alu­mi­ni­um SE, über eine moder­ne, fai­re und stra­te­gisch aus­ge­rich­te­te Han­dels­po­li­tik diskutiert.

Phil­ipp Rott­wilms Resü­mee: „Euro­pa ist die Ant­wort auf vie­le unse­rer Her­aus­for­de­run­gen. Ich dan­ke allen Gesprächs­part­nern für den offe­nen und kon­struk­ti­ven Austausch.“

Impres­sio­nen von der Brüs­se­ler Klausur: